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Installation eines Arbeitsplatz-Computers mit dem Betriebs-System Ubuntu Linux Version 8.1

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 Letzte Bearbeitung dieses Dokuments:
2009-10-29

Voraussetzungen für das Verständnis dieses Dokuments:

* Generelle Kenntnisse über die Bedienung von Personal-Computer (PC); zusätzlich die Kenntnis, einen PC so zu konfigurieren, dass von einer CD gebootet werden kann um das Betriebs-System zu installieren.
* Installation CD mit der Ubuntu Linux Version 8.1.
Eine Liste der Hardware-Voraussetzungen und die Anleitung (in englischer Sprache) zum Erstellen der Installations-CD sind unter http://www.ubuntu.com/getubuntu/download zu finden.
Eine Kurzanleitung für das Erstellen der Installation-CD ist im Dokument
Herunterladen des Images für Ubuntu Linux und Erstellen der Installations-CD zu finden.

Ungefährer Zeitbedarf zum Durcharbeiten dieses Dokuments:

Arbeitszeit: ca. 30 Minuten bis 1 Stunde, abhängig von Ihren Linux-Kenntnissen.

Gesamtzeit: 1 bis 3 Stunden; abhängig von der Geschwindigkeit des CD- oder DVD-ROM-Laufwerkes und der Festplatte.

Ubuntu ist eine 'Distribution' des Betriebssystem Linux.
Eine 'Distribution' ist das Basis-Betriebssystem (der so genannte 'Kernel') mit weiteren Programmen die ein komfortables Arbeiten ermöglichen –
z.B. einer Grafischen Benutzeroberfläche (GUI / Graphic User Interface), 'Treiber' für die Ansteuerung von Druckern, 'Office'-Programme für Textverarbeitung und Kalkulation und ähnlichen Programmen.

Wesentliche Neuerung an Ubuntu Linux Version 8.1 ist das 'Netzwerk-Manager-Applet'.
Dieses ermöglicht bei mobilen Computern (Notebooks) eine automatische Wahl der Internet-Verbindung; z.B. über das Wireless-LAN (WLAN) innerhalb des Büros und über die Mobil-Telefonie-Infrastruktur (UMTS / Universal Mobile Telecommunications Standard) wenn der WLAN-Bereich verlassen wurde.
Mehr Informationen (in englischer Sprache) über das 'Netzwerk-Manager-Applet' finden Sie unter http://projects.gnome.org/NetworkManager.

Der 'Kernel' beansprucht kaum mehr Ressourcen als bei Vorgänger-Versionen von Linux (auch anderer Distributionen) – die Anforderungen an den Computer hängen im wesentlichen von den benötigten Anwendungsprogrammen ab.
Für Büro-Anwendungen (Textverarbeitung, Kalkulation, Grafik), Internet-Zugriff und einfache Bildbearbeitung sind folgende Leistungsdaten ausreichend:
* Prozessor mit mindestens 1000 MHz Taktfrequenz.
* Hauptspeicher (RAM) mindestens 512 MB.
* Festplatte (Harddisk) mindestens 20 GB.
* DVD-ROM oder CD-ROM-Laufwerk.

Für spezielle Anwendungsprogramme (z.B. Software-Entwicklung mit Eclipse) oder das Abspielen von Videos ist eine Verdoppelung der Werte für Prozessor-Taktfrequenz und Hauptspeicher empfohlen.

Bei Ubuntu Linux Version 8.1 sind Treiber für ältere Grafikkarten (speziell Adapter für den ISA-Bus, aber auch weniger gängige Modelle für den PCI-Bus) und weniger populäre Netzwerk-Adapter (besonders für den ISA-Bus) nicht mehr auf der Installations-DVD (bzw. den CDs) enthalten.
Deswegen wird empfohlen, eine Grafikkarte für den AGP-Steckplatz oder ein verbreitetes Modell für den PCI-Bus und eine aktuelle Netzwerk-Adapter-Karte zu verwenden.

Der 'Arbeitsplatz' ist jener Computer, an dem ein Anwender die Arbeiten entsprechend seiner Aufgaben ausführt.
Ubuntu ist ideal dafür weil bei der Installation automatisch allgemein gebrauchte Programme (Internet-Browser, Textverarbeitung, Kalkulation, Grafik und Bildbearbeitung) installiert werden ohne den Anwender mit speziellen Fragen zu überfordern.
Weitere Anwendungsprogramme können später leicht zusätzlich installiert werden und dabei wird die aktuelle Version über das Internet geladen.

Einschränkungen von Ubuntu:
Die Standard Installations-CD für Ubuntu verlangt einen nicht all zu alten Computer mit mindestens 256 MB Hauptspeicher und weit verbreitete Grafik- und Netzwerk-Adapter.

Die hier beschriebene Installationsanleitung eignet sich nicht für ältere Computer oder Computer mit spezieller Hardware (z.B. Thin-Clients ohne Festplatte).
Für spezielle, auch leistungsschwache Hardware werden eigene Installations-CDs und die dazu passende Installationsanleitung auf der Web-Site von Ubuntu angeboten.

Vergleich mit Fedora Core 10 (Vor- und Nachteile)

Nachdem ich mit Fedora Core 10 äußerst unzufrieden war habe ich erstmals die hier beschriebene Version von Ubuntu probiert.
Nach einigen Wochen Verwendung habe ich gemerkt, Fedora-Distributionen einige Vorteile gegenüber Ubuntu besitzen – vor Allem wenn der Arbeitsplatz-Rechner für die Software-Entwicklung verwendet wird.

Generell finde ich Ubuntu besser geeignet wenn nur Anwendungsprogramme benötigt werden, die über Anwendungen > Hinzufügen/Entfernen

installiert werden können.

Vorteile von Ubuntu gegenüber Fedora

Nachteile von Ubuntu gegenüber Fedora

Inhaltsverzeichnis:

Vergleich mit Fedora Core 10 (Vor- und Nachteile) 

Auswahl der Sprache für die Installation
 
Prüfen der Installations-CD 
Beginn der Installation 
Auswahl der Sprache, der Zeitzone und der benutzten Tastatur 
Festplatte partitionieren – Verwendung des kompletten Festplattenplatzes 
Festplatte partitionieren – wenn bereits weitere Betriebssysteme installiert sind 
Erfassen des Administrators 
Ausführen der Basis-Installation 

Arbeiten nach der Basis-Installation 
Statische TCP/IP-Adresse festlegen 
Aktualisierungen durchführen 
Anmeldung als 'root' ermöglichen 
Vorbereitung auf die lokale Zuordnung von Verzeichnissen auf entfernten Computern 
Einrichten von Benutzerkonten 

Weitere Schritte bei der Installation des Arbeitsplatzes 

Auswahl der Sprache für die Installation

Nach dem Booten von der CD erscheint ein Auswahl-Menue für die Sprache der Installationsanleitungen.

Sie haben nur 30 Sekunden Zeit die Sprache auszuwählen – sonst wird die Demo-Version (in englischer Sprache) gestartet.

Benutzen Sie die 'Cursor'-Tasten (←, →, ↑, ↓) zum Auswählen der Sprache.

Mit der Eingabe-Taste (ENTER) wird die Auswahl abgeschlossen.

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Prüfen der Installations-CD

Bei einer neuen CDs oder wenn die CD längere Zeit nicht verwendet wurde, empfehle ich, 'Die CD auf Beschädigungen überprüfen' mit den 'Cursor'-Tasten (↑, ↓) auszuwählen und mit der Eingabe-Taste (ENTER) zu bestätigen.

Anschließend wird die Prüfung gestartet und ein Fortschrittsbalken angezeigt.
Wenn die Überprüfung beendet ist sehen Sie folgende Meldung.

Anschließend wird der Computer neu gestartet.
Vor dem Beginnen des nächsten Abschnitts muss noch einmal die Sprache gewählt werden.

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Beginn der Installation

Mit den 'Cursor'-Tasten (↑, ↓) wird die Auswahl 'Ubuntu installieren' getroffen und mit der Eingabe-Taste (ENTER) bestätigt.

Anschließend vergehen einige Minuten bis der erste Teil des Installationsprogramms geladen ist.

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Auswahl der Sprache, der Zeitzone und der benutzten Tastatur

Nach einiger Zeit erscheint der Auswahl-Schirm für die Sprache, in der das Betriebssystem nach der Installation Meldungen ausgeben soll.
Als Vorschlag ist die Sprache für die Installation (in Abschnitt
Auswahl der Sprache für die Installation festgelegt) markiert.

Eine andere Sprache können Sie durch Anklicken mit der linken Maustaste wählen.
Wenn Ihre Auswahl abgeschlossen ist, klicken Sie die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an.

Als nächster Schirm wird eine Weltkarte mit einer Unmenge von Städten für die Auswahl der Zeitzone angezeigt.
Die entsprechende Zeitzone kann durch das Anklicken der dazu gehörenden Stadt gewählt werden – das erfordert aber die ruhige Hand eines Gefäßchirurgen ;-).
Einfacher ist die Auswahl der Stadt aus der Liste der Combobox 'Ausgewählte Stadt:'.

Anmerkung:
Bei Verwendung von Linux ist es nicht unüblich, die Uhr des PC auf Weltzeit zu stellen (GMT – Greenwich Mean Time) und das Betriebssystem die lokale Zeit berechnen zu lassen.
Bei Ubuntu kann diese Einstellung erfolgen nachdem die Installation abgeschlossen ist.

Wenn Ihre Auswahl abgeschlossen ist, klicken Sie die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an.

Als nächster Schirm wird die Möglichkeit, die Tastenbelegung der verwendeten Tastatur auszuwählen, angezeigt.
Die vorgeschlagen Tastenbelegung wird durch die ausgewählte Standard-Spreche bestimmt und wird für die meisten Computer passend sein.
Wenn Sie eine Tastatur mit anderer Tastenbelegung angeschlossen haben können Sie das Layout dafür jetzt auswählen.

Wenn Ihre Auswahl abgeschlossen ist, klicken Sie die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an.

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Festplatte partitionieren – Verwendung des kompletten Festplattenplatzes

Die Tätigkeit in diesem Abschnitt wird wahrscheinlich durchzuführen sein wenn Sie nur Ubuntu als Betriebssystem auf einem neuen Computer verwenden wollen oder ein bereits installiertes Betriebssystem komplett löschen wollen.

Wenn auf Ihrem Computer bereits ein Betriebssystem installiert ist - und Sie dieses alternativ starten wollen – dann führen Sie bitte die Tätigkeiten im Abschnitt Festplatte partitionieren – wenn bereits weitere Betriebssysteme installiert sind durch.

Es wird vorgeschlagen, die gesamte Festplatte für Linux zu verwenden.
Wenn die Festplatte noch keine Partitions enthält sehen Sie folgenden Schirm:

Zur Bestätigung klicken Sie die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an.

Die nächste Tätigkeit ist in Abschnitt Erfassen des Administrators beschrieben – Überspringen Sie den Abschnitt Festplatte partitionieren – wenn bereits weitere Betriebssysteme installiert sind.

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Festplatte partitionieren – wenn bereits weitere Betriebssysteme installiert sind

In diesem Abschnitt wird das Vorgehen, wenn bereits Partitions (Bereiche der Festplatte die für ein Betriebssystem vorgesehen sind) existieren.
Dabei wird unterschieden ob noch freier Platz auf der Festplatte vorhanden sind oder ob Partitions selektiv gelöscht werden müssen damit dann auf dem freien Speicherplatz die für Ubuntu-Linux notwendigen Partitions erstellt werden können.

Die Tätigkeiten in diesem Abschnitt erfordern Kenntnisse über die Partitionierung für verschiedene Betriebssysteme und Vorsicht damit nicht ein Betriebssystem (mit den dazu gehörenden Geschäftsdaten) unabsichtlich gelöscht wird.
Führen Sie eine beschriebene Tätigkeit nur aus wenn Sie wissen welche Auswirkungen das hat !

Als Vorschlag ist 'Geführt – verwende vollständige Festplatte.' markiert. Dies würde aber bedeuten, dass alle bestehenden Partitions gelöscht werden !

Wenn die Festplatte bereits eine oder mehrere Partitions enthält die sie behalten wollen, sehen Sie den Belegungsplan mit dem freien Speicherbereich.
In diesem Fall wählen Sie bitte '
(●) Geführt – den größten freien Speicherbereich benutzen' durch Anklicken mit der linken Maustaste.

Zur Bestätigung klicken Sie die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an.


Wenn Sie eine oder mehrere Partitions löschen wollen oder müssen um genügend freien Speicherplatz zu erhalten wählen Sie bitte '() Manuell' durch Anklicken mit der linken Maustaste.

Klicken Sie anschließend die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an.

Die folgenden Anleitungen sind nur beispielhaft und treffen wahrscheinlich nicht genau auf Ihre Situation zu.
Führen Sie das Löschen von Partitionen nur aus wenn Sie damit Erfahrung haben und die Auswirkungen kennen !

Löschen von Partitions


Markieren Sie die zu löschende Partition mit der linken Maustaste und klicken Sie anschließend mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [  Partition löschen  ].
Wiederholen Sie diese Tätigkeit für alle Partitionen die Sie löschen wollen.

Erstellen von Partitions für Ubuntu


Markieren Sie die als 'Freier Speicherplatz' markierte Zeile mit der linken Maustaste und klicken Sie anschließend mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [  Neue Partition  ].

Anschließend erscheint ein weiteres Fenster in dem Sie die Werte für die zu erstellende Partition erfassen können:

Wie jede Distribution von Linux ist auch bei Ubuntu eine '/boot'-Partition erforderlich die eine 'primäre' Partition sein muss.
Geben Sie dazu folgende Werte ein:

Wenn Sie mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [  OK  ] klicken werden die Eingaben bestätigt und das Fenster geschlossen.

Sie sehen, dass eine weitere Partition gelistet ist und der freie Bereich etwas kleiner geworden ist.

Markieren Sie wieder die als 'Freier Speicherplatz' markierte Zeile mit der linken Maustaste und klicken Sie anschließend mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [  Neue Partition  ].

Anschließend erscheint das schon bekannte Fenster in dem Sie die Werte für die zu erstellende Partition erfassen können:

Diese Partition ist für den 'Swap'-Bereich.
Als 'Swap' wird jener Bereich bezeichnet, der den Hauptspeicher des Computers erweitert.
Geben Sie dazu folgende Werte ein:

Wenn Sie mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [  OK  ] klicken werden die Eingaben bestätigt und das Fenster geschlossen.

Sie sehen, dass eine weitere Partition gelistet ist und der freie Bereich wieder etwas kleiner geworden ist.


Markieren Sie wieder die als 'Freier Speicherplatz' markierte Zeile mit der linken Maustaste und klicken Sie anschließend mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [  Neue Partition  ].

Anschließend erscheint das schon bekannte Fenster in dem Sie die Werte für die zu erstellende Partition erfassen können:

Die '/'-Partition ist das Haupt-Verzeichnis für das Betriebssystem. In diesem Verzeichnis werden weitere Unterverzeichnisse angelegt in denen dann Dateien mit Programmen und Daten angelegt werden.
Geben Sie dazu folgende Werte ein:

Wenn Sie mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche [  OK  ] klicken werden die Eingaben bestätigt und das Fenster geschlossen.

Anschließend sehen Sie wieder die gewohnte Darstellung der Belegung der Festplatte:

Klicken Sie anschließend die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an; damit wird die Partitionierung der Festplatte abgeschlossen.

.

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Erfassen des Administrators

Theorie als Voraussetzung:

In Linux ist 'root' der Benutzer mit den stärksten Rechten zur Manipulation des Betriebssystems.
Nach einer Anmeldung als 'root' werden alle Befehle ohne weitere Rückfrage ausgeführt – auch wenn Sie das installierte Betriebssystem zerstören.

Bei dieser Version von Ubuntu wird bei der Installation ein Benutzer mit weniger Rechten als 'root' angelegt.
Dieser Benutzer hat alle Rechte von 'root' – kann die Tätigkeiten aber erst nach einer Rückfrage ausführen.
Damit ist eine gewisse Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Zerstörung des installierten Betriebssystems gegeben.

Für unbedarfte Anwender ist der während der Installation eingerichtete Benutzer aber nicht geeignet.
Die Anleitung für die Einrichtung weiterer Benutzernamen mit weniger Rechten wird in eigenen Dokumenten (Verweise im Abschnitt Einrichten von Benutzerkonten) beschrieben.
Ebenfalls wird später (in Abschnitt Anmeldung als 'root' ermöglichen) beschrieben, wie eine Anmeldung als Benutzer 'root' ermöglicht wird.

Erfassen Sie die Werte für das Benutzer-Konto des Administrators; eine nähere Beschreibung finden Sie nach dem Foto.

Die Werte in den Eingabefeldern haben folgende Bedeutungen:

Wenn Ihre Auswahl abgeschlossen ist, klicken Sie die Schaltfläche [  Vor  ] mit der linken Maustaste an.

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Ausführen der Basis-Installation

Bevor die Installation begonnen wird werden noch einmal die Eingaben angezeigt:

Wenn Sie Linux so installieren wollen, klicken Sie die Schaltfläche [  Installieren  ] mit der linken Maustaste an.
Der Fortschritt der Installation wird durch einen Balken angezeigt.

Abhängig von der Geschwindigkeit der installierten Festplatte und des CD-Laufwerks kann die Installation bis zu einer Stunde dauern.
Nach dem Abschluss der Installation wird folgendes Hinweis-Fenster angezeigt:

Klicken Sie die Schaltfläche [  Jetzt neu starten  ] mit der linken Maustaste an und die Installation wird endgültig beendet.
Die Lade des Laufwerks mit der eingelegten Installations-CD öffnet sich und Sie sehen folgende Aufforderung:

Nach einer Bestätigung mit der Eingabe-Taste (ENTER) wird der Computer neu gestartet.

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Arbeiten nach der Basis-Installation

Generell ist Ubuntu-Linux nach dem Abschluss der Basis-Installation für die Verwendung als Einzelplatz einsatzbereit.

Die Beschreibungen in den folgenden Abschnitten haben den Zweck, den Arbeitsplatz-Rechner in ein Netzwerk zu integrieren und Vorbereitungen für eine Verwendung innerhalb eines Büros für Software-Entwicklung zu treffen.

Die beschriebenen Tätigkeiten sind nur bei Bedarf erforderlich und können in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden.
Für viele der folgenden Abschnitte ist aber eine existierende Netzwerkverbindung notwendig.

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Statische TCP/IP-Adresse festlegen

Die Standard-Konfiguration von Ubuntu-Linux ist, dass die TCP/IP-Adresse von einem DHCP-Server (DHCP: Dynamic Host Configuration Protocol) bezogen wird.
Das ist sinnvoll für den privaten Gebrauch weil bei einem Internet-Zugang die TCP/IP-Adresse vom Internet Service Provider (ISP) dynamisch bei jeder Einwahl vergeben wird.
Für ein kleines privates Netzwerk können die von den ISP bereitgestellten DSL-Modems verwendet werden. Diese enthalten üblicherweise ein eigenes Betriebssystem mit DHCP-Server.

Wenn kein DHCP-Server im Netzwerk zur Verfügung steht oder wenn erhöhte Sicherheitsanforderungen erfüllt werden müssen (z.B. Aufzeichnungen wer hat wann auf welchem Computer welche Tätigkeit ausgeführt), ist es sinnvoll jeden Computer im Netzwerk eine eigene, fixe (statische) TCP/IP-Adresse zu geben.

Leider ist das in der Ubuntu Version 8.1 neu eingesetzte Anwendungsprogramm (Network Manager Applet) für die Konfiguration des Netzwerks noch mit Fehlern behaftet und dadurch sind mehr Arbeitsschritte notwendig.
Dafür kann das Network Manager Applet eine Internet-Verbindung über UMTS (Mobiles Breitband) herstellen ;-) .

Wählen Sie System > Einstellungen > Network Configuration aus.

Das erste Menue erhalten Sie wenn Sie mit der linken Maustaste auf die Schaltfläche System klicken.
Untermenues werden nach kurzer Zeit angezeigt wenn Sie den Mauszeiger auf einer Auswahlmöglichkeit (im Beispiel Einstellungen) platzieren.
Abschließend klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Auswahl Network Configuration.

  
  

Im Bereich für den Reiter 'Kabelgebunden' sehen den Eintrag ('Auto eth0') für die erkannte Netzwerk-Adapter-Karte.

Wenn Sie keinen Eintrag sehen, dann ist entweder
* keine Netzwerk-Adapter-Karte installiert (wahrscheinlich ist Ihr Notebook mit einem Funknetzwerk-Adapter ausgerüstet)
oder
* der Treiber für die Netzwerk-Adapter-Karte ist nicht auf der Installations-CD.

Die Konfiguration eines Funknetzwerk-Adapters ist in einem eigenen Dokument (noch zu schreiben) beschrieben.

Bei einem fehlenden Treiber besteht zwar die Möglichkeit, diesen extra zu installieren – Nerven schonender ist aber einige Euro für eine zeitgemäße Netzwerk-Adapter-Karte auszugeben..

Ein Fehler beim installierten Anwendungsprogramm für die Konfiguration der Netzwerkverbindungen ist, dass die automatisch erstellte Konfiguration nicht geändert werden kann.
Zur Umgehung dieses Fehlers klicken Sie bitte (mit der linken Maustaste) auf die Schaltfläche [  Löschen  ].

Anschließend erscheint noch ein Fenster mit einer Rückfrage; klicken Sie bitte auch hier zur Bästigung auf die Schaltfläche [  Löschen  ].

  
  

  

Zum Erstellen einer neuen Konfiguration klicken Sie bitte auf die Schaltfläche [  Hinzufügen  ].

  
  

Die Festlegung der TCP/IP-Adressen erfolgt im Bereich 'IPv4-Einstellungen' – klicken Sie bitte den entsprechenden Reiter mit der linken Maustaste an.

Als Vorschlag für die neue Konfiguration ist in der Combobox 'Methode' wieder Automatisch (DHCP) gewählt.

Um die Werte individuell erfassen zu können ändern Sie diesen Wert auf Manuell.

  
  

Als Vorschlag ist schon die Auswahl Automatisch verbinden markiert.

Markieren Sie zusätzlich Systemeinstellungen. Markieren können Sie die Auswahl wenn Sie mit der linken Maustaste das Kästchen anklicken – dann erscheint das gezeigte Häkchen.

Sie sehen auch, dass jetzt bei verschiedenen Feldern eine Eingabe möglich ist – das ist durch den weißen statt dem grauen Hintergrund erkennbar.

Um die statische (fixe) TCP/IP-Adresse für den Computer zu erfassen klicken Sie bitte auf die Schaltfläche [  Hinzufügen  ].

  
  

Um die eingegebenen Werte komplett sehen zu können ist es hilfreich, das Fenster zu verbreitern.

Markieren Sie zusätzlich Systemeinstellungen. Markieren können Sie die Auswahl wenn Sie mit der linken Maustaste das Kästchen anklicken – dann erscheint das gezeigte Häkchen.

Sie sehen auch, dass jetzt bei verschiedenen Feldern eine Eingabe möglich ist – das ist durch den weißen statt dem grauen Hintergrund erkennbar.

Die erfassten Werte haben folgende Bedeutung:

Adresse: vorgesehene statische (fixe) TCP/IP-Adresse für den Arbeitsplatz; im Beispiel 192.168.0.122
Netmask: verwendeter Adressenbereich im Teilnetzwerk; maximaler Bereich 255.255.255.0
Gateway: TCP/IP-Adresse des Computers (Routers) der die Verbindung zum Internet herstellt; im Beispiel 192.168.0.254
Diese TCP/IP-Adresse haben sie dem Router (sehen Sie bitte im jeweiligen Dokument unter Installations-Anleitungen für den Router nach) zugewiesen.

Umgehung eines Fehlers im Anwendungsprogramm für die Netzwerk-Konfiguration:
Nachdem Sie einen Wert eingegeben haben, müssen Sie mit der linken Maustaste auf ein anderes Feld der Eingabezeile klicken – tun Sie das nicht verschwindet der eingegebene Wert.
Ein leicht zu machender Fehler ist, nach der Eingabe des Wertes im Feld 'Gateway' mit der (linken) Maustaste in das Feld 'DNS-Server' zu klicken – in diesem Fall verschwindet der Wert im Feld 'Gateway'.
Klicken Sie deswegen nach der Eingabe des Wertes für 'Gateway' noch einmal mit der linken Maustaste in das Feld 'Adresse' oder 'Netmask' !

  
  

Als nächstes werden die TCP/IP-Adressen für den DNS-Server (DNS - Domain Name Services) erfasst.
Die notwendigen Werte bekommen Sie von Ihrem Internet Service Provider (ISP) – das ist jenes Unternehmen über das Sie an das Internet angebunden sind.
Einige der bekanntesten österreichischen ISP:
A-ON: 195.3.96.67, 195.3.96.68
UTA: 195.70.224.61, 195.70.224.62

Die verschiedenen TCP/IP-Adressen werden durch jeweils ein Leerzeichen oder durch einen Beistrich (,) getrennt.

Um die erfassten Werte zu speichern klicken Sie bitte auf die Schaltfläche [  OK  ].

  
  

Nachdem Sie eine wichtige Änderung der Betriebssystem-Konfiguration ausführen wollen werden Sie noch einmal um das Passwort gefragt.
Notwendig ist jenes Passwort das Sie im Abschnitt
Erfassen des Administrators festgelegt haben.

Geben Sie das Passwort bitte im vorgesehenen Feld ein und klicken Sie anschließend bitte auf die Schaltfläche [  Legitimieren  ].

  
  

Sie sehen, dass eine neue 'Kabelnetzwerkverbindung' erstellt wurde.
Klicken Sie bitte auf die Schaltfläche [  Schließen  ] um das Fenster zu schließen.

  
  

Zum Prüfen der gerade durchgeführten Netzwerk-Konfiguration öffnen Sie bitte ein 'Terminal-Fenster'.
Wählen Sie dazu Anwendungen > Zubehör > Terminal aus.

  
  

Geben Sie das Kommando
ifconfig
ein.
Tippen Sie dazu das Kommando (ifconfig) und betätigen Sie anschließen die ENTER-(Eingabe-)Taste.

Sie sehen einen Bericht über die konfigurierten TCP/IP-Adressen.
Es würde die Aufgabe dieses Dokuments überschreiten, jeden Wert zu erklären – wichtig ist nur, dass die gerade definierte TCP/IP-Adresse (im Beispiel 192.168.0.122) und die Netzmaske (im Beispiel 255.255.255.0) zu sehen sind.

Anschließend können Sie mit dem Kommando
exit
das 'Terminal-Fenster' schließen.

  
  


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Aktualisierungen durchführen

Wenn eine Verbindung zum Internet hergestellt ist wird regelmäßig überprüft ob für die installierten System- und Anwendungsprogramme aktualisierte Versionen von den Herstellern von Ubuntu bereitgestellt wurden.
Vorhandene Aktualisierungen erkennen Sie an dem nach unten gerichteten roten Pfeil mit Rufzeichen:

Als Vorbedingung brauchen Sie eine Verbindung zum Internet; diese Verbindung besteht wenn Sie den roten Pfeil sehen.

Nachdem Sie den roten Pfeil mit der linken Maustaste angeklickt haben wird die Abfrage nach aktualisierten Programmen gestartet.

  
  

Nach Abschluss der Abfrage sehen Sie eine Liste der Programme für die aktualisierte Versionen zur Verfügung stehen.

Lassen Sie sich bitte von der Menge nicht verwirren.
Nachdem die Installations-CD nicht aktualisiert wird stehen bei der ersten Aktualisierung nach einer Installation eine Menge Änderungen bereit.

Auch wenn Sie die Wirkungsweise der aufgezählten Programme nicht kennen:
Vertrauen Sie bitte darauf, dass die Aktualisierungen eine Verbesserung sind – so wie Sie vertraut haben, dass bei der Installation korrekte Programme geladen wurden.

Zum Beginnen der Aktualisierung klicken Sie bitte die Schaltfläche [  Aktualisierungen installieren  ] an.

  
  

Während die neueren Versionen aus dem Internet übertragen und installiert werden sehen Sie einen Fortschrittsbalken zur Information.

Abhängig von der Zahl der zu aktualisierenden Programme und der Übertragungsgeschwindigkeit Ihrer Internet-Verbindung kann dieser Vorgang bis zu mehreren Stunden dauern.

  
  

Wenn das Übertragen und Installieren der Dateien abgeschlossen ist sehen Sie die Information wie auf dem Bild.

Klicken Sie bitte die Schaltfläche [  Schließen  ] an – damit wird das Fenster geschlossen.

  
  


Nach der ersten Installation werden noch Hinweise (Informationen) verfügbar sein – das wird durch das Symbol 'Glühbirne' angezeigt:

Klicken Sie dieses Symbol mit der linken Maustaste an und folgen Sie den Anweisungen.

Weiters kann es vorkommen, dass neuere Versionen von 'Treiber'-Programmen für installierte Hardware verfügbar sind:

Falls dieses Symbol bei Ihnen zu sehen ist dann klicken Sie es mit der linken Maustaste an und folgen Sie den Anweisungen.

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Anmeldung als 'root' ermöglichen

Im Abschnitt Erfassen des Administrators wird kein Passwort für das Benutzerkonto 'root' vergeben – die Erklärung dafür finden Sie dort.

Bei bestimmten Tätigkeiten ist es aber arg behindernd, ständig nach Eingabe eines Kommandos auch noch das Passwort eingeben zu müssen.
Sollten Sie häufiger Tätigkeiten als Systemadministrator ausführen müssen – und es ist Ihnen auch bewusst welche Schäden Sie damit anrichten können – dann führen Sie bitte die Anleitungen in diesem Abschnitt aus.

Zur Vergabe eines Passworts öffnen Sie bitte ein 'Terminal-Fenster'.
Wählen Sie dazu Anwendungen > Zubehör > Terminal aus.

  
  

Geben Sie das Kommando
sudo passwd root
ein.
sudo ist das Kommando 'super user do' und bedeutet, dass der nachfolgende Teil der Kommandozeile als Administraor (Super User) ausgeführt wird.
passwd ist das Kommando für die Änderung eines Passworts.
root ist der Name des Benutzerkontos für den das Passwort geändert werden soll.

Anschließend werden Sie um das Passwort für das Benutzerkonto mit dem Sie angemeldet sind gefragt:
[sudo] password for kurti-admin (im Beispiel)
Geben Sie das dafür gültige Paswort ein; vermutlich wird es jenes sein das Sie bei der Installation (Abschnitt
Erfassen des Administrators) festgelegt haben und bestätigen Sie mit der ENTER-(Eingabe-)Taste.
Der eingegebene Wert wird nicht angezeigt !

Danach werden Sie zwei mal um das neue Passwort für den Benutzer 'root' gefragt:
Geben Sie ein neues UNIX Passwort ein:
und
Geben Sie das neue UNIX Passwort erneut ein:
Geben Sie das Passwort ein das für 'root' gelten soll und bestätigen Sie jeweils mit der ENTER-(Eingabe-)Taste.
Der eingegebene Wert wird nicht angezeigt !

Anschließend können Sie mit dem Kommando
exit
das 'Terminal-Fenster' schließen.

  
  


Als weitere Sicherheitsstufe ist Ubuntu-Linux nach der Installation so eingestellt, dass eine Anmeldung als 'root' nach dem Starten des Betriebssystems nicht erlaubt ist.
Die notwendigen Änderungen sind nachfolgend beschrieben.

Wählen Sie dazu System > Systemverwaltung > Anmeldefenster aus.

  
  

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Reiter 'Sicherheit'.

Markieren Sie (ebenfalls mit der linken Maustaste) die Checkbox 'Lokalen Systemadministratoren erlauben, sich einzuloggen'.

Zur Bestätigung klicken Sie auf die Schaltfläche [  Schließen  ].
Damit wird auch das Fenster geschlossen.

  
  



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Vorbereitung auf die lokale Zuordnung von Verzeichnissen auf entfernten Computern

Wenn der Computer in einem Netzwerk verwendet wird dann werden Sie wahrscheinlich auch auf die Daten eines entfernten Computers – als Server bezeichnet (Installation beschrieben unter Installation eines Servers (mit verschiedenen Varianten des Betriebssystems Linux)) - zugreifen wollen.

Das Systemprogramm dafür ist in der Basis-Installation nicht enthalten und muss bewusst installiert werden.

Als Vorbedingung brauchen Sie eine Verbindung zum Internet und eine aktualisierte Version so wie in Abschnitt Aktualisierungen durchführen beschrieben.

Zum Installieren öffnen Sie bitte ein 'Terminal-Fenster'.
Wählen Sie dazu Anwendungen > Zubehör > Terminal aus.

  
  

Geben Sie das Kommando
sudo apt-get install nfs-common
ein.
sudo ist das Kommando 'super user do' und bedeutet, dass der nachfolgende Teil der Kommandozeile als Administraor (Super User) ausgeführt wird.
apt-get ist ein Service-Programm das Programm-Pakete installiert oder entfernt. Bei einer Installation werden die aktuellen Versionen von einem Server über das Internet auf den lokalen Computer kopiert und installiert.
install ist die Anweisung, das nachfolgende Programm-Paket zu installieren.
nfs-common ist der Name des Programm-Pakets das installiert werden soll.

Anschließend werden Sie um das Passwort für das Benutzerkonto mit dem Sie angemeldet sind gefragt:
[sudo] password for kurti-admin (im Beispiel)
Geben Sie das dafür gültige Paswort ein; vermutlich wird es jenes sein das Sie bei der Installation (Abschnitt
Erfassen des Administrators) festgelegt haben und bestätigen Sie mit der ENTER-(Eingabe-)Taste.
Der eingegebene Wert wird nicht angezeigt !

Danach wird über das Internet nach den aktuellsten Versionen von nfs-common gesucht.
Abhängig von der Geschwindigkeit Ihrer Internet-Verbindung kann es einige Minuten dauern bis dieser Vorgang abgeschlossen ist.
Anschließend werden Sie gebeten die Installation zu bestätigen:
Möchten Sie fortfahren ?:
Beantworten Sie diese Frage mit J und bestätigen Sie mit der ENTER-(Eingabe-)Taste.

  
  

Sie sehen Hinweise welcher Teil ausgeführt wird.
Abhängig von der Geschwindigkeit Ihrer Internet-Verbindung kann es mehrere Minuten dauern bis die Installation abgeschlossen ist.

Anschließend können Sie mit dem Kommando
exit
das 'Terminal-Fenster' schließen.

  
  


Die Zuordnung von Verzeichnissen auf einem entfernten Computer (Server) als lokale Verzeichnis ist im unter NFS (Network File Services) konfigurieren und verwenden > Verzeichnisse eines NFS-Servers auf einem Arbeitsplatz verfügbar machen beschrieben.

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Einrichten von Benutzerkonten

Wenn Sie mit dem Computer auf Verzeichnisse von entfernten Computern (Server) zugreifen wollen dann müssen – sofern die Verzeichnisse und Dateien auf dem entfernten Computer nicht für alle Benutzer zugänglich sind - Benutzergruppe, Benutzername (Name eines Benutzerkontos) und Passwort mit dem Authorisierungsschema des Servers übereinstimmen.

Für Gruppen mit einer größeren Anzahl von Computern und einem Server, der rund um die Uhr in Betrieb ist, ist die Einrichtung eines Programms zur zentralen Verwaltung von Benutzerkonten (z.B. OpenLDAP – Tutorial noch zu schreiben) sinnvoll.

Für ganz kleine Gruppen kann die Definition von Benutzergruppe und Benutzername auf jedem Computer einzeln erfolgen.
Kleiner Nachteil dabei ist, dass ein einmal festgelegtes Passwort für einen Benutzernamen gleichzeitig auf allen Computern geändert werden muss.

Zum Ausführen der beschriebenen Änderungen müssen Sie als 'root' angemeldet sein.
Die Kommandos können Sie in einem 'Terminal-Window' oder auch ohne Grafische Benutzeroberfläche eingeben.

Anleitungen zum Anlegen von Benutzergruppen finden Sie unter Einrichten von Benutzergruppen (User-Groups) und Benutzern (User) unter Linux > Einrichten einer Benutzergruppe (User-Group).
Anleitungen zum Anlegen eines Benutzers finden Sie unter
Einrichten von Benutzergruppen (User-Groups) und Benutzern (User) unter Linux > Einrichten einer Benutzers (User).
Wenn Sie die für einen Kleinbetrieb vorgeschlagene Struktur verwenden wollen dann finden Sie eine Skript-Datei unter
Einrichten von Benutzergruppen (User-Groups) und Benutzern (User) unter Linux > Script-Datei für das Anlegen von Benutzergruppen und Benutzern.

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Weitere Schritte bei der Installation des Arbeitsplatzes:

Dokument

Inhalt

Einrichten von Benutzergruppen (User-Groupts) und Benutzern (User) unter Linux**

Benutzer-Gruppen (Usergroups) und Benutzer (Users) werden festgelegt; Benutzer werden einer oder mehreren Benutzergruppen zugeordnet.
In den nächsten Schritten wird eine Matrix definiert, welche Benutzergruppen (und damit zugeordnete Benutzer) auf welche Unterverzeichnisse und deren Dateien zugreifen dürden.

Verzeichnisse eines NFS-Servers auf einem Arbeitsplatz verfügbar machen

Verzeichnisse, die auf dem Server eingerichtet sind, werden mit NFS (Network File System) auf dem Arbeitsplatz-Computer zugeordnet.

Service- und Geschäftsprogramme für eine Workstation mit Linux

Bedingt durch die verschiedenen Aufgaben kann keine generelle Anleitung zum Installieren von Anwendungs-Programmen gemacht werden.
Die durch den Link zu erreichende Liste ist ein 'Menu', aus dem je nach Bedarf die benötigten Installations-Anleitungen aufgerufen werden können.
Service-Anwendungen (Anwendungs-Programme, die nicht direkt von einem Benutzer ausgeführt werden können, aber unabdingbar sind) sind (unter Anderen):
* Einrichten von Druckern
* Zugriff auf Drucker für jeden Benutzer innerhalb des Netzwerkes
* Anwendungsprogramme für die Software-Entwicklung (z.B Eclipse)
* Anwendungsprogramme für die Erstellung von Web-Seiten im HTML-Format (z.B Kompozer)